Der besondere Reiz beim Agility besteht im harmonischen Miteinander zwischen Mensch und Hund.
Es gibt verschiedene Leistungsklassen für kleine (Mini), mittlere (Midi) und große (Maxi) Hunde, diese werden unterteilt in drei Leistungsstufen A1, A2 und A3.
Die Herausforderung für den Hundeführer ist eindeutig sich die mitunter kompliziert gestellten Parcoure in Reihenfolge zu merken und für die Hunde den perfekten Weg zu finden, um schnellstmöglich ins Ziel zu gelangen. Dies setzt natürlich auch eine gewisse Sportlichkeit des HF voraus. Es ist ein sehr abwechslungsreicher, schneller Sport bei dem kein Parcours dem anderen gleicht.
Die Ausbildung ist jedoch langwierig da die Hunde viele verschiedene Hindernisse lernen müßen, um diese später korrekt, das heißt fehlerfrei, zu überwinden. Dies fördert vor allem die Aufmerksamkeit des Hundes, außerdem lernen sie sehr auf ihre Menschen zu achten und sich bereitwillig lenken und leiten zu lassen. Für das Erfolgserlebnis gemeinsam im Ziel angekommen zu sein.
(hier ein WM Quali A-Parcours aus 2012)
Bei einem Turnier gibt es zwei Wertungsläufe und meistens noch ein Spiel zum Schluß. Im A-Lauf gilt es dann einen Parcours von ca. 20 unterschiedlichen Hindernissen, wie z.B. Hürden, Reifen, Tunnel, Slalom (das wohl schwierigste Hinderniss), Steg, Wippe und A-Wand zu bewältigen. Die letzten drei aufgeführten Hindernisse sind so genannte Kontakt-Hindernisse bei denen eine "Kontaktzone" auf jeden Fall vom Hund betreten werden muß, betritt er diese nicht zählt dies als Fehler.
Im zweiten Durchgang folgt dann der Jumping-Lauf. In diesem Parcours gibt es dann keine Kontaktzonen und die Hunde dürfen mal so richtig Gas geben.
Zum Ende des Turniers wird oft noch ein Spiel-Durchgang angeboten - hier ist dem Veranstalter alle Freiheit geboten und es gibt z.B. Hinderniss-Wettrennen, Geschicklichkeitsrennen und vieles mehr...
In jedem Lauf gilt: Das schnellste Team mit den wenigsten Fehlern gewinnt.